Perspektive schaffen,
wenn's bedrohlich wird!

Philosophie

Wenn es bedrohlich wird

Über eine Millionen Menschen erkranken jährlich in Deutschland an einer lebensbedrohlichen Erkrankung – davon 500.000 an Krebs (1). Auch Angehörige leiden darunter. Nichts ist, wie es einmal war. Angst gehört zum Alltag und die Lebensqualität sinkt. Wahrnehmung verändert sich (2). Die Welt wird plötzlich dunkel, eng und begrenzt. Perspektiven schwinden.
1 Deutsche Krebsgesellschaft (2016).Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. Leitlinienprogramm Onkologie.

2 Vollmer TC, Koppen G & Keilholz U (2020). Raumwahrnehmung und Gestaltungspräferenz in der ambulanten Chemotherapie. In: Schopperth et al. (Hrsg.): Psychoonkologie – Berührtsein zwischen Nähe und Distanz (pp. 77 – 87). Lengerich: Pabst Science Publishers..

Perspektive schaffen!

Der gemeinnützige Verein, GAPAO e.V. setzt diesen gesundheits- und heilungsgefährdenden Gefühlen etwas entgegen und schafft neue Perspektiven durch die Förderung der psychologischen Unterstützung der Betroffenen. Eine Unterstützung, die von Mensch und gebauter Umwelt geleistet wird.


Der kranke Mensch als Maßstab


In unserer Vereinsphilosophie ist der kranke Mensch der Maßstab. Seine Bedürfnisse sind für uns handlungsleitend. Von ihnen aus wollen wir unterstützende Umwelten für schwer- und chronisch kranke Menschen schaffen. Dies betrifft sowohl die Architektur von Behandlungsumgebungen als auch die personelle Ausstattung und die Versorgungsstrukturen im (psycho-)onkologischen Kontext.

Ziele

Unterstützende Umwelten


GAPAO e.V. setzt sich für die Schaffung unterstützender Umwelten und die Verbesserung von Behandlungsumgebungen von an Krebs erkrankten Menschen und ihren Angehörigen ein. Mit diesem Vorhaben verfolgt der Verein drei zentrale Ziele:

1. Ausweitung psycho-onkologischer Angebote, auch durch den Einsatz virtueller Behandlungsräume und online Beratung sowie online Therapie;

Perspektive schaffen!

2. Steigerung der Sichtbarkeit psycho-onkologischer Angebote, insbesondere durch die Vernetzung von Experten und den Einsatz architekturpsychologischen Wissens;

3. Steigerung der Gestaltungsqualität von Behandlungsumgebungen in Kliniken und ambulanten Einrichtungen, insbesondere vor dem wissenschaftlichen Hintergrund des Einflusses der gebauten Umwelt auf Lebensqualität, Wohlbefinden und Gesundheit.


Beratung, Weiterbildung, Forschung

Im Rahmen dieser Ziele unterstützt GAPAO e.V.:
(a) Krebsbetroffene und ihre Angehörigen in Form von psycho-onkologischer Beratung und Krisenintervention, 
(b) Betreiber von Gesundheitseinrichtungen, Mediziner, Psychologen und Architekten in Form von Weiterbildung und Beratung bei der Entwicklung sogenannter ‚Heilender Umgebungen‘,

(c) Wissenschaftler bei der Durchführung wissenschaftlicher Forschungsprojekte, von Veranstaltungen und Publikationen im Rahmen der gesundheitsbezogenen und bedürfnisorientierten Architekturpsychologie und
(d) andere beim Aufbau interdisziplinärer Netzwerke zum Themengebiet der angewandten Psychologie in Architektur und Onkologie.

Vorstand

Prof. Dr. Tanja C. Vollmer

Architekturpsychologin
Technische Universität
München
Erste Vorsitzende

Jens Denker

Germanist
Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens i.R. 
Zweiter Vorsitzender

Prof. Dr. Volker Beck

Psychologe,
Psychologischer Psychotherapeut, Hochschule Darmstadt
Schatzmeister

Beirat

Prof. Dr. Andres Lepik

Architekturhistoriker Direktor Architekturmuseum Technische Universität München

Gemma Koppen

Architektin
Direktorin
Kopvol architecture & psychology
Rotterdam – Berlin

Gabriela Zerhau

Germanistin,
Autorin, Regisseurin
Direktorin Zerhau Films
München

Prof. Dr. Meinolf Suttorp

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Carl Gustav Carus Universitätsklinikum Dresden

Anja Boin

Psychologin
Psychologische Psychotherapeutin
Berlin

Magdalene Caspers

Steuerberaterin Hohenbrunn bei
München


Satzung



Unsere Satzung können Sie hier herunterladen.

Download